Chronik

Die Geschichte der Musikkapelle Winklarn reicht, durch diverse Schriftstücke belegt, bis zum Jahr 1860 zurück. Am 21. August 1926 wird die Gründung des Vereines durch die Bezirkshauptmannschaft Amstetten bestätigt. Eines der ältesten Fotos aus dem Jahr 1929 bezeugt den Besitz einer stattlichen Uniform und einer Vereinsscherpe aus dem Gründungsjahr, welche noch heute im Besitz des Musikvereines Winklarn ist.

In den Jahren 1940 bis 1945 war die Kapelle kriegsbedingt nicht spielfähig, doch schon am 1. Mai 1946 konnten die Musiker das traditionelle Maibaumsetzen mit Marschmusik umrahmen.

Am 01. 01. 1953 folgte der Beitritt zum damaligen „Bund der NÖ Blasmusik-kapellen“.

Wie sich später herausstellte, wurde der Verein 1938 durch die Behörde ohne Angaben von Gründen und ohne Verständigung der Vereinsleitung formell aufgelöst. Daher gründete man den Musikverein Winklarn 1970 erneut.

Im Jahr 1949 schlossen sich Musikkameraden zur Tanzkapelle Winklarn (kurz „TKW“) zusammen, später zu „Harmonies“ umbenannt, bestand diese Gruppe bis zum Jahr 1980.

In den ´70ern begann ein reger Kulturaustausch mit den Kapellen Winklarn(D), Winklern in Kärnten und der Kapelle Motim aus Mosonmagyarovar in Ungarn.

Fixe Bestandteile des Vereinsleben, neben den „alltäglichen Ausrückungen“, sind die Konzertwertungsspiele und Marschmusikbewertungen des NÖ Blasmusikverbandes, sowie zahlreiche Konzerte welche im Rahmen der Winklarner Kulturtage veranstaltet werden.

Seit Bestehen des Verein, leiteten die Obmänner Anton Braunshofer, Johann Deinfalt, Erich Rimpler, Josef Herbst, Alexander Wurz und Christian Zehethofer bzw. die Kapellmeister Leopold Schreyer, Karl Schiefer, Franz Herbst, Josef Weingartner, Josef Korn, Richard Haberhauer, Karl Ettlinger, Andreas Seifert und Kurt Wilfort die Geschicke des Musikvereines.

Der Inhalt dieser Chronik stammt aus dem Buch „Die Musikkapelle Winklarn“ welches vom Musikkameraden Mag. Markus Ettlinger als Prüfungsarbeit im Rahmen seines Konzertfachstudiums Trompete erarbeitet wurde.